Aufgabenstellung

Als Marktführer bietet HP eine Vielzahl von Produkten, Services und Lösungen. Diese werden üblicherweise in Form von Datenblättern beschrieben. Es muss doch möglich sein, sie in alltagstaugliche Anwendergeschichten zu übersetzen, dachte sich CEE-Vice President Josef Ehrenhöfer. Damit identifizieren sich die Mitarbeiter besser und die Kunden erkennen leichter ihren Nutzen.

Umsetzung

Menschen lieben Geschichten. Daher sollte Herbert Klink, Geschäftsführer von klink + partner, mit dem Projekt Storytelling stimmige Geschichten für jedes einzelne der zwölf Länder entwickeln.

Rumänien etwa ist stolz auf sein E-Health-Projekt. Damit ist das gesamte Krankenwesen für alle 20 Millionen Einwohner vernetzt. Wie das funktioniert, erzählt nun eine Geschichte: Ein Mann hat einen Unfall. Die Notrufzentrale ermittelt elektronisch den nähesten Rettungswagen. Automatisch wird das Spital informiert, seine Frau verständigt und die Versicherungsunterlagen ausgehoben. In allen Stationen - bis zur Entlassung aus dem Spital - stecken Komponenten von HP, die nun greifbar sind.

Ein anderes Beispiel: In Albanien gibt es einen florierenden Wirtschaftszweig, der Filmanimationen für Hollywood produziert. Auch der Blockbuster „Avatar“ wurde auf HP-Rechnern in Albanien gefertigt. Aus lauter Dankbarkeit, weil HP ihn aus einer schweren Produktionskrise gerettet hatte, gab Regisseur James Cameron die Bewohner des Planeten Pandora ihre Hewlett-Packard-blaue Farbe. Eine Story wie diese vergisst man nicht so leicht!

Bis heute wirken die Geschichten in verschiedene Richtungen. Die Country Manager können nun ihre Strategien besser erklären. Sie haben Themen, die sich medial gut vermarkten lassen. Der Markt versteht nun HPs Lösungskompetenz besser. Und auch die Mitarbeiter identifizieren sich damit. Sie verwenden die Geschichten gern als Türöffner beim Kunden – und das kommt auch den Umsätzen zugute.

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